
Diesen kleinen putzigen Mann, den sie in Kroatien aufgrund seiner geringen Körpergröße von nur 1,64 Meter »Cik«, den Zigarettenstummel, nannten.
Wenn Tschik etwa davon erzählt, wie er als Jugendlicher HAŠK Zagreb beitrat: »Mir war noch ein zweites Papier vorgelegt worden. ›Unterschreibe‹, wurde mir bedeutet. Was macht ein Vierzehnjähriger? Er unterschreibt natürlich. Es war eine Verpflichtung, für die nächsten 15 (!) Jahre dem Verein die Treue zu halten.« Oder wenn er von seiner Zeit als Bayern-Coach schreibt und davon, wie er im Oktober 1966 aus dem Radio erfährt, dass sein Schützling Gerd Müller zu seinem ersten Länderspiel in der Türkei kommt. Tschik, der sich zu dem Zeitpunkt auf der Autobahn befand, fuhr umgehend auf den Seitenstreifen, drehte das Radio voll auf und versuchte, es zu hypnotisieren. »Gerd Müller also auch… Er würde nicht der letzte aus den Čajkovski-Mannschaften sein.« Natürlich wird Tschiks Biographie so auch zur Selbstbeweihräucherung. Tschik mache Mannschaften, sagten seine Verehrer oft. Er selbst zerstört diesen Mythos nicht. Warum auch?
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